Küchwald Apotheke: über uns

Seit 2001 direkt am Klinikum Chemnitz

Die Küchwald Apotheke besteht seit dem Juni 2001 und wurde durch die Apothekerin Rena Delling eröffnet. Die Apotheke entstand nach einer umfangreichen Gebäudesanierung, zu der auch der Umbau des Eingangsgebäude zum Küchwald-Krankenhaus (Teil des Klinikum Chemnitz) gehörte.

Rückblick: die Freie Presse zu unserer Eröffnung

Über fünf Jahre fristete es ein trauriges Dasein: Das 86 Jahre alte Eingangsgebäude am Krankenhaus Küchwald stand leer und begann langsam zu bröckeln. Anfang dieses Jahres starteten schließlich die Sanierungsarbeiten, im Juni zog dort bereits die Küchwald Apotheke ein.

Zur Freude des Krankenhauses: „Wir waren seit langem bemüht, wieder eine Apotheke an unseren Standort zu holen“, sagte Gunter Scherwenk, Verwaltungsleiter des Küchwald-Krankenhauses. Vor allem für die ambulant behandelten Patienten sei es praktisch, das Rezept direkt vor Ort einlösen zu können. Zudem sieht Herr Scherwenk das Eingansgebäude auch ein bisschen als Visitenkarte. „Das ist ein prägender Eindruck, wenn so ein verfallenes Gebäude am Eingang steht.“

Bei der Wiederinstandsetzung war Einiges an Auflagen zu beachten, denn das Gebäude, zusammen mit dem Rest des Krankenhauses 1915 eingeweiht, steht unter Denkmalschutz. „Wir haben zum Beispiel die Treppe im Haus erhalten müssen, und die Dachbedeckung war auch festgelegt“, sagt die 25-Jährige Apothekerin Rena Delling.

Ursprünglich war das Häuschen ein Wirtschaftsgebäude, in dem Anlieferungen angenommen und weiter dirigiert wurden. In der Nachkriegszeit hatte zunächst das Rechnungswesen dort seinen Sitz, später zog der Fuhrpark ein. „Innerbetriebliche Fahrten, beispielsweise Bluttransporte, koordinierten die Mitarbeiter von dort aus“, berichtet Herr Scherwenk. Seit Mitte der 90er Jahre stand das Haus leer- bis sich Frau Delling dafür interessierte. „Ich habe eine Standortanalyse in Chemnitz gemacht und war sofort von der Lage am Krankenhaus Küchwald begeistert.“

Auch die etwas vergesslichen Patienten sollen etwas von dem Neueinzug haben. Herr Scherwenk: „Falls jemand mal seine Zahnbürste oder das Shampoo nicht mitgebracht hat, ist es gut, dass eine Apotheke in der Nähe ist.“

Freie Presse
21.08.2001 von Anna Marohn